Mascara-Test 2022: Die vier besten Mascaras im Vergleich | GALA.de

2022-10-26 11:04:51 By : Mr. Bruce Huang

Mascara, auch bekannt als Wimperntusche, soll unsere Augen lasziv, verführerisch und unwiderstehlich aussehen lassen. Außerdem alltagstauglich und extrem belastbar sein. Ganz schön hohe Erwartungen an ein paar Gramm schwarze Tusche und ein Bürstchen. Wir, die GALA-Redakteurinnen Mareike Schumacher und Sonia Majtler, haben vier beliebte Mascaras im Mascara-Test genauestens unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren geprüft. Halten sie, was sie versprechen? Oder zerplatzen unsere "Mascara-Träume" gleich beim ersten Regentropfen? Erfahren Sie mehr dazu im GALA-Mascara-Test.

Bevor wir zu den getesteten Produkten kommen vorab ein paar kurze Infos über unsere Mascara-Verwendung und Abschmink-Methoden. Während Mareike im Allgemeinen die Experimentierfreudige ist und verschiedene Mascaras zu Hause hat, ist Sonia eine treue Seele. Wenn sie eine Mascara für sich entdeckt hat, benutzt sie jahrelang keine andere. 

Mareike schminkt sich mit Wasser und Reinigungsmilch von Avène ab. Sonia hat sehr empfindliche Augen und benutzt daher zur Mascara-Entfernung am liebsten Wasser und Kokosöl . Zudem benutzt Sonia ein Wimpernserum von RevitaLash. Dieses fördert das Wimpernwachstum, was auf den Fotos deutlich erkennbar ist. Eine günstigere Alternative finden Sie hier. 

Der Hamburger Sommer wird dominiert von viel Wind und Regen – insbesondere in Wassernähe, wo wir arbeiten. Dementsprechend muss die perfekte Mascara auf dem Weg ins Büro oft schon einige Strapazen überstehen. Nieselregen ist für Hamburgerinnen ein natürlicher Highlighter. Wir erfreuen uns an dem frischen Teint, den er uns morgens schon verleiht. Eine Mascara muss da mithalten können, selbst wenn sie nicht wasserfest ist. Sie muss uns im Alltag überzeugen und beim Sport, bei Unwetter und im hektischen Büroalltag funktionieren.

"Mascara Vinyl Couture "  von Yves Saint Laurent

"Monsieur Big"  von Lancôme

"Better Than Sex"  von Too Faced

"High Impact Mascara"  von Clinique

Die meisten von uns wünschen sich eine Mascara, die einen verführerischen Blick und eine tolle Ausstrahlung zaubert. Allerdings sind dies Kriterien, die man schwer messen kann. Darum haben wir uns dafür entschieden, folgende Eigenschaften der vier Mascaras genauer zu untersuchen und jede Mascara am Ende jeweils mit Punkten von eins bis fünf zu bewerten, sodass insgesamt zehn Punkte im Mascara-Test erreicht werden können.

Verschmieren im Laufe des Tages

Sonia: Die getestete Mascara von Lancôme riecht neutral. Das Bürstchen nimmt zu viel Tusche auf, weshalb ich welche abstreifen muss. Es fällt mir sehr leicht, mich mit dieser Mascara zu schminken. Nach dem Auftragen ist mein erster Eindruck sehr gut! Die Wimpern verkleben zwar ein wenig und die Wimperntusche verfärbt mein Augenlid minimal, aber insgesamt finde ich das bei dieser Mascara nicht so dramatisch, weil der positive optische Effekt bei Weitem überwiegt.

Mareike: Das Auftragen der Mascara von Lancôme ist tatsächlich von allen am leichtesten. Der Bürstenkopf zaubert im Nu einen tollen Effekt. Ein leichter Mascara-Geruch fällt auf, ist jedoch nicht unangenehm, er verfliegt schnell. Meine Erfahrung beim Auftragen ist optimal, kein Verkleben und kein Verschmieren der Wimpern – damit überzeugt mich die Mascara.

Sonia: Ich liebe das Volumen, meine Augen werden absolut geöffnet, außerdem verleiht die Mascara von Lancôme Intensität. Die Farbe ist stark und matt. Optisch werden meine Wimpern auf jeden Fall verlängert. Von Weitem finde ich den Effekt der Mascara super, bei näherer Betrachtung hingegen empfinde ich die Wimpern als zu verklebt, aber noch okay. Mir gefällt der buschige, augenöffnende Effekt, den die Mascara zaubert!  

Mareike: Oh mein Gott, das Volumen und die Länge meiner Wimpern sind faszinierend. Selten war ich so schnell von einer Mascara begeistert wie bei dieser. Die Farbintensität ist schön und genau richtig, auffällig, aber nicht aufdringlich. Meine Wimpern werden mit der Mascara schön getrennt, alles so wie ich es mag. 

Sonia: Morgens muss die Mascara schon ihren ersten Test überstehen, da es auf dem Weg ins Büro regnet. Meiner Meinung nach muss eine gute Mascara typischem Hamburger Nieselregen standhalten, selbst wenn sie nicht wasserfest ist. Wir Hamburgerinnen sind nicht aus Zucker, eine Wimperntusche muss da mithalten können. Bei der Arbeit angekommen ist die Lancôme-Mascara minimal verschmiert – tatsächlich war es aber auch kein Nieselregen, sondern eher ein Sturm. Ehrlich gesagt bin ich beeindruckt, dass die Mascara so gut gehalten hat. Der schöne Effekt ist geblieben. Ich habe noch den ganzen Tag was davon und genieße den schönen Augenaufschlag. Ab und zur finde ich leichte Spuren der Mascara unter Augen und Augenbrauen. Das verzeihe ich ihr in Anbetracht der morgendlichen Strapazen.

Mareike: Das Tragegefühl der Mascara ist den ganzen Tag über super angenehm und leicht, und auch während ich meine Brille trage, setzt sich nichts von der Farbe am Brillenglas ab. Besonders erfreulich: Trotz langem Arbeitstag und anschließendem Schwitzen im Fitnessstudio ist nichts von der Mascara verschmiert, verlaufen oder gar etwas an Farbe auf den Wimpern verschwunden.

Sonia: Im Verhältnis zu der Mascara von Clinique, die super schnell und ohne Reibung zu entfernen war, ist die von Lancôme nicht ganz so leicht abzuschminken, aber noch im Rahmen. Es entstehen keine Rötungen oder Reizungen.

Mareike: Nach der "Better than Sex"-Mascara bin ich schon gespannt auf das Abschminken von dieser hier. Enttäuscht werde ich nicht, denn es geht mit Wasser und Reinigungsmilch leicht von der Hand. Es entstehen nach der Gesichtsreinigung keine Mascara-Rückstände, dennoch sind meine Augen hinterher etwas trocken.

Sonia: Das Auftragen der Mascara ist sehr leicht, der Effekt hat mich insgesamt auch überzeugt. Über ein wenig Verkleben kann ich hinwegsehen, da meine Augen schön umrandet werden. Darum gebe ich der Mascara von Lancôme 4 von 5 Punkten.

Mareike: Ich bin total begeistert von der Lancôme-Mascara. Sie hat mir einen Augenaufschlag genau nach meinen Vorstellungen gezaubert: viel Volumen, Schwung und Länge und keine verklebten Wimpern. Auch beim Fitness und abends beim Abschminken wurde ich nicht von der Mascara enttäuscht. Deshalb ist diese Mascara mein absoluter Platz eins, sie bekommt von mir 5 von 5 Punkten.

Hier können Sie die Mascara kaufen.

Sonia: Vor der Anwendung der "Better Than Sex“-Mascara bin ich skeptisch. Sowohl die Bürste als auch der Name des Produkts machen mich misstrauisch, auch wenn ich schon vom Hype darum gehört habe. Kann eine Mascara überhaupt so gut sein wie der Name suggeriert?! Ich bezweifle das.

Die Mascara ist geruchsneutral, das Bürstchen sieht andersartig aus. Bis dato habe ich so eines noch nicht verwendet. Es nimmt ein wenig mehr Mascara auf als ich benötige. Ich muss das Bürstchen abstreifen. Das erste Auftragen der Mascara ist für mich gewöhnungsbedürftig. Zunächst muss ich den Dreh rauskriegen, allerdings geht das ganz schnell und ich gewöhne mich an das Bürstchen.

Mareike: Als ich den Namen "Better Than Sex" und die Bürste sehe, bin ich total begeistert und dachte, ich finde eine neue Lieblings-Mascara. Ich liebe genau solche Bürstenköpfe. Erfreulich beim Herausziehen der Bürste ist, dass die Mascara geruchsneutral ist und mir keinerlei Chemiemief entgegenkommt. Das Auftragen der Mascara ist ein Kinderspiel, einziger Haken: der schwere Deckel. So eine schwergängige Mascara hatte ich noch nie zuvor. Durch die große Menge, die die Bürste aufnimmt, kleben leider einige meiner Wimpern zusammen. Trotzdem verschmiert die Mascara erstaunlicherweise nicht. Dass die Mascara nun "Better Than Sex" ist, kann ich nicht bestätigen.

Sonia: Der Effekt der Mascara haut mich sofort total um. Ich bin begeistert! Die Wimpern haben Volumen, meine Augen werden optisch geöffnet und vergrößert, die Wimpern wirken wesentlich länger. Die Farbe ist schön intensiv. Insgesamt wirke ich viel wacher. Das Verkleben der Wimpern empfinde ich als minimal, ebenso das Abfärben auf mein Lid. Den Wimpernaufschlag mit der "Better Than Sex“-Mascara finde ich wunderschön.

Mareike: Die Mascara zaubert mir etwas Volumen und auch eine gewisse Länge kommt zum Vorschein, dennoch trennt die Mascara nicht optimal meine Wimpern, weshalb ich nicht zu 100 Prozent von dem Effekt überzeugt bin. Die starke Farbintensität ist angenehm und macht den Wimpernaufschlag dennoch zu einem tollen Hingucker.

Sonia: Die Mascara hält den ganzen Tag, ich bin tatsächlich auch abends noch geflasht und will mich gar nicht abschminken.

Mareike: Den Tag über verschmiert die Mascara kein einziges Mal, auch das Tragegefühl ist super leicht und angenehm. An der Brille, die ich ab und zu bei der Arbeit trage, entstehen keine Farbflecken, deshalb gibt es hier von mir einen Daumen hoch. Am Abend ist die Mascara noch nahezu vollständig auf meinen Wimpern und das, obwohl ich zwischenzeitlich vom Regen überrascht wurde. Ganz zur Freude meinerseits!

Sonia: Das Abschminken ist im Verhältnis zu den anderen Mascaras etwas schwieriger, da sehr viel Farbe abgewaschen werden muss. Im Gegensatz zum den anderen getesteten Wimperntuschen muss ich hier mit dem Wattepad noch etwas nacharbeiten und das innere Augenlied sowie meine Augenwinkel nochmals in Kleinarbeit reinigen. Der Effekt, den die Mascara hat, ist mir das aufwendigere Abschminken allerdings wert!

Mareike: Von allen getesteten Mascaras ist das definitiv die, die am schwersten abzuschminken ist. Mit Wasser und Gesichtsmilch komme ich da nicht weit, ein Gesichtswasser, das auch im Augenbereich geeignet ist, muss her. Hinterher habe ich – wie erwartet nach dem Aufwand – ein wenig trockene Haut um die Augen und ich frage mich: "War sie das wert?"

Sonia: Also das Versprechen, das mit der Namensgebung "Better Than Sex" einhergeht, konnte natürlich nicht eingehalten werden. Auch wenn die Mascara von Too Faced sexy ist und mir (meiner Meinung nach) auch Sexiness verleiht – es ist halt doch nur eine Mascara. Ich würde sie aber durchaus in "Better than any other" umbenennen. Falls es so etwas wie einen Kosmetik-Orgasmus gibt, war ich nämlich sehr nah dran. Halt, Wow- und Erotikfaktor sind absolut gegeben. Allerdings ziehe ich einen halben Punkt für das aufwendige Abschminken und das minimale Verkleben ab. Von mir gibt es für die Mascara also insgesamt 4,5 von 5 Punkten.

Mareike: Die "Better Than Sex"-Mascara ist mit ihren positiven Eigenschaften wie etwa dem Volumen, der starken Farbintensität und dem Haltevermögen trotz Regen mit 3 von 5 Punkten mein persönlicher Platz drei des Mascara-Tests. Zwei Punkte muss ich leider abziehen, weil bei mir der Name mit dem Ergebnis des Produkts überhaupt nichts zu tun hat und ich von dem Verkleben der Wimpern und dem aufwendigen Abschminken der Mascara doch sehr genervt bin.

Die Mascara von Too Faced gibt es hier.

Sonia: Mein erster Eindruck der Mascara ist sehr gut. Die Bürste nimmt nicht zu viel Mascara auf, der Geruch ist sehr angenehm. Leider verkleben meine Wimpern schon beim Auftragen ein wenig, es entstehen vereinzelt minimale Klümpchen, die im Gesamtbild jedoch nicht stark auffallen. Die Mascara färbt stärker auf mein Augenlid ab, als ich es von anderen Produkten gewohnt bin. Pluspunkt: Die Mascara fühlt sich sehr leicht an. Der Tragekomfort ist super!

Mareike: Auch wenn ich anfangs überhaupt nicht von dem Aussehen der Mascara-Tube angetan bin, bin ich doch überrascht von der Clinique-Mascara. Sie ist sehr leicht aufzutragen, lässt meine Wimpern nicht verkleben und die Tusche verschmiert während des Auftragens nicht. Ein leicht chemischer Geruch kommt dafür zum Vorschein, der aber sofort verfliegt.

Sonia: Die Wimpern stehen stark nach oben, unter perfektem Volumen stelle ich mir dennoch etwas anderes, geschwungeneres, vor. Die Trennung der Wimpern könnte für meinen Geschmack besser sein. Die Mascara ist matt, die Farbintensität perfekt!

Mareike: Der Effekt ist für mich ein ganz neuer, denn die Mascara zauberte mir zwar nur wenig Volumen, dafür aber sehr feine, dünne "Spinnenbeine". Die unteren Wimpern gewinnen weder an Volumen noch an Länge, was ich selbst nicht schlimm finde. Dennoch bin ich aufgrund der "Spinnenbeine" anfangs etwas skeptisch, ob mir der Effekt der Mascara zusagt oder nicht, dieses Gefühl legt sich aber schnell wieder. Die Farbintensität der Mascara überzeugt, sie ist schön.

Sonia: Die Wimperntusche von Clinique hält den ganzen Tag wirklich außergewöhnlich gut. Kein Verschmieren oder Bröckeln – auch nicht nach einer Fahrradfahrt durch den Regen! In Bezug auf Halt sammelt die Mascara von Clinique viele Pluspunkte bei mir.

Mareike: Der Halt ist bei mir durchweg positiv zu bewerten, kein Verschmieren, keine Farbabsetzung am Brillenglas und ein angenehmes, leichtes Tragegefühl.

Sonia: Das Abschminken der Mascara ist super leicht, keine Rückstände oder Reizungen. Davon könnten sich viele Mascaras eine Scheibe abschneiden.

Mareike: Mit Wasser und Gesichtsmilch habe ich keine Probleme beim Abschminken. Von Reizungen, Rötungen oder sonstigen Hautirritationen ist auch nichts zu sehen.

Sonia: In Bezug auf Halt und Abschminken hat die Mascara von Clinique mich überzeugt! Was den Effekt betrifft, würde ich mir mehr Schwung und Trennung wünschen. Ich gebe 3 von 5 Punkten.

Mareike: Mit 4 von 5 Punkten landet die Mascara von Clinique auf meinen persönlichen zweiten Platz. Auch wenn ich statt voller Wimpern eher dünne "Spinnenbeine" bekommen habe, zauberten mir diese einen einzigartigen Wimpernaufschlag, der mir auch aufgrund der Trennung der Wimpern, der Farbintensität und dem Halt einen durchweg schönen Tag bereitete.

Die Mascara von Clinique gibt es in diesem Shop.

Sonia: Die Mascara hat einen sehr pudrigen, kosmetischen Geruch, ich finde das ganz angenehm. Sie lässt sich sehr gut auftragen, allerdings muss ich das Bürstchen mehrfach abstreifen. Es nimmt viel zu viel Tusche auf.

Mareike: Mit dieser Mascara kämpfe ich am meisten. Das Auftragen ist zwar leicht, dennoch brauche ich einige Durchgänge, bis alle Wimpern toll geschminkt sind. Der Geruch gefällt mir gar nicht, er ist sehr chemisch und unangenehm und verfliegt auch erst nach einigen Stunden. Hinzu kommt, dass meine Wimpern am äußeren Wimpernkranz etwas verkleben. Für mich ist es fast schon ein Wunder, dass die Tusche nicht auch noch verschmiert.

Sonia: Die Wimpern werden gut getrennt und verklumpen nicht. Aber sie könnten wesentlich länger wirken. Was das betrifft, fällt die Mascara von Yves Saint Laurent bei mir also durch. Das Volumen ist okay. Die Farbe ist intensiv und matt.

Mareike: Leider bekommt nur mein innerer Wimpernkranz Volumen und auch die Länge verändert sich zu meiner natürlichen Länge nur kaum. Die Farbintensität der Mascara überzeugt mich zwar, es ist aber so viel Tusche an meiner Bürste, dass ich kaum alles abgestreift bekomme und ein Verkleben kaum verhindern kann.

Sonia: Ich fahre mit dem Fahrrad durch den Regen zur Arbeit. Die Mascara hält, hinterlässt nur minimale Spuren unter einem Auge - ich bin beeindruckt! Allerdings habe ich im Laufe des Tages das Gefühl, dass die Mascara peu à peu verschwindet. Abends ist kaum noch was vorhanden. In Bezug auf Halt bin ich also insgesamt doch enttäuscht.

Mareike: An meinem Testtag regnet es fast durchgängig, ein guter Zeitpunkt also, um das Verschmieren zu testen. Ergebnis: Positiv, kein Verschmieren, kein Bröckeln der Wimpern, kein Farbverlust! 

Sonia: Von allen getesteten Mascaras lässt sich die von Yves Saint Laurent mit Abstand am leichtesten abschminken. Allerdings ist abends eh nicht mehr viel davon vorhanden. Dementsprechend musste auch gar nicht viel entfernt werden.

Mareike: Das Abschminken ist im Vergleich zu den anderen dreien bei mir am einfachsten. Wasser und Reinigungsmilch entfernen die Wimperntusche im Nu. Es entstehen auch danach keine Hautirritationen.

Sonia: Keine Klümpchen und ein guter Trenneffekt sprechen für die Mascara von Yves Saint Laurent. Der Mangel an Halt und Betonung der Länge sprechen gegen sie. Ich gebe 2,5 von 5 Punkten. 

Mareike: Mit 2,5 von 5 Punkten ist der Mascara von Yves Saint Laurent mein persönlicher letzter Platz. Für mich stimmte bei diesem Mascara einfach so einiges nicht: der für mich unangenehme Geruch, das Verkleben der Wimpern und die Mängel in Volumen und Länge. Da können das Abschminken und der Halt im Regen noch so gut sein.

Hier gibt es die Mascara von Yves Saint Laurent.

Bereits seit der Antike versuchten Frauen auf kreative Art und Weise, einem gewissen Schönheitsbild zu entsprechen. Antike Ägypterinnen wie Kleopatra, aber auch Römerinnen wollten ihrem Gesicht mehr Intensität verleihen. Sie verwendeten dafür zum Beispiel ein Gemisch aus schwarzer Kohle und Öl und schmierten sich dieses um die Augen.

Im antiken Griechenland schwärzte man die Wimpern mit gebranntem Kork.

Gegen circa 1913 entstand dann die erste neuzeitliche Mascara vom Chemiker T.L. Williams. Sie wurde aus Kohlenstaub und Vaseline zusammengerührt.

Die erste wasserfeste Mascara entstand Anfang der Dreißigerjahre durch die Opernsängerin Helene Winterstein-Kambersky. Das Beste: Die klassische Mascara gibt es noch immer. Ergattern Sie sie hier.

Die Veränderung zu der Mascara, wie wir sie kennen: Wimperntusche war nur in Blockform erhältlich und wurde mit einer angefeuchteten Bürste abgenommen und aufgetragen. Die zähflüssige Mascara in der Tube mit integrierter Bürste entstand erst gegen 1957.

Die Make-up-Entferner waren damals ebenfalls andere als die heutigen, sie enthielten vor allem Ziegen- oder Eselsmilch oder Olivenöl. Gut verträgliches Öl eignet sich nach wie vor zum Abschminken. Es ist besonders pflegend und löst sogar wasserfeste Mascara.

Wir nutzen Mascara leichthändig, um schöne Wimpern zu bekommen, und machen uns vorab meist gar keine Gedanken über die vielen Inhaltsstoffe. Schade, denn eigentlich ist es ganz spannend zu wissen, aus wie vielen unterschiedlichen Inhaltsstoffen eine Mascara zusammengesetzt wird.

Für die Tönung:

Um nicht mischbare Substanzen zu verbinden:

Für die Geschmeidigkeit und gegen Austrocknungen:

Für eine dickflüssigere Konsistenz und Wasserbindung:

Für Länge und Schwung:

Zur Pflege, Imprägnierung und gegen Austrocknungen:

Ölkomponente (Silikon- und Mineralöl, Triglyceride)

Zur Pflege der Haut und Wimpern:

Als Antioxidans, Nährstoff und UV-Filter:

Um unerwünschte Reaktionen der einzelnen Komponente zu verhindern:

Für die Wimpernverlängerung:

Alle lieben sie, die Mascara. Getuschte Wimpern verleihen den Augen eine ganz besondere Ausstrahlung. Geschminkte Wimpern wirken länger, voluminöser und dichter.

Eine gute Mascara kann mehr als tönen, kräftigen und pflegen. Denn eine wirklich gute Mascara trennt die Wimpern perfekt, verschmiert nicht nach jeder noch so kleinen Feuchtigkeit und reizt die Augen nicht. Und seien wir mal ehrlich, wer träumt nicht von einer Mascara, die zuverlässig haftet, ohne zu verschmieren, zu verkleben oder die Wimpern zu beschweren?

Am allerliebsten möchten wir gleich unterschiedliche Mascaras besitzen, um je nach Anlass Mascara unseren Vorstellungen entsprechend auswählen zu können. Dürfen die Wimpern im Sommer beispielsweise schön leicht geschwärzt sein, sollen sie abends auf der Party gerne lasziv tiefschwarz und auffallend schön aussehen.

Auch bei der Gesichtsreinigung sollte uns die Mascara überzeugen. Was bringt uns eine Mascara, die einen wirklich schönen Augenaufschlag zaubert, die Augen bei der Reinigung aber kräftig gerieben werden müssen und währenddessen Wimpern abbrechen oder gar ausreißen? Gar nichts! Spätestens dann ist die Mascara für Ihre Wimpern auch gar nicht so guttut, wie Sie bis dato dachten.

Wimpern sind sehr empfindlich. Durch zu viel Sonneneinstrahlung, ernährungsbedingten Nährstoffmangel und die Behandlung mit einer Wimpernzange können sie schnell austrocknen und ausfallen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass die von Ihnen verwendete Mascara auch hochwertige und feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe beinhaltet, damit Ihre Wimpern ausgiebig genährt, gestärkt und geschützt – und nicht strapaziert werden, ausfallen oder gar abbrechen.

Sind Sie auf der Suche nach einer Mascara für empfindliche Augen oder eine Wimperntusche für Allergiker, probieren Sie eine sanfte Naturkosmetik-Mascara. Alternativ finden Sie Aufschriften wie "Mascara med" in Apotheken, die ebenfalls viel Wert auf die Hautverträglichkeit setzen.

Wie unsere Wimpern letztlich aussehen, hängt nicht nur von den Inhaltsstoffen der Mascara ab, auch die Bürsten-Art ist entscheidend. Die Vielfalt der Bürstenköpfe ist dabei nicht zu unterschätzen. Sollen Ihre Wimpern mehr Volumen bekommen, werben Mascara-Hersteller mit einem größeren Bürstenkopf mit weichen Borsten.

Für mehr Definition ohne Verkleben eignen sich kurze, härtere Bürsten. Die sogenannten Kamm-Bürsten sorgen für eine optimale Wimperntrennung. Sind Sie dennoch unsicher, welche Mascara Ihren Ansprüchen am besten gerecht wird, kann Ihnen diese Übersicht helfen:

Wenn Ihnen schwarze Wimperntusche zu langweilig ist, empfehlen wir Ihnen eine farbige Mascara wie diese hier. So werden Ihre Wimpern definitiv zum Hingucker.

Allgemein gilt: Die Mascara immer nur von der Haarwurzel bis zu den Spitzen aufzutragen.

Die bekannteste Methode, um Wimpern zu schminken, ist die Zick-Zack-Methode, bei der Sie die Mascara von unten nach oben entlang Ihrer Wimpern bewegen. Tragen Sie die Mascara nicht mehrere Male hintereinander auf, das verklebt die Wimpern und die Mascara wird bröselig. Außerdem trocknet die Tusche schneller aus, wenn durch jedes Mal Pumpen Luft in den Mascara-Behälter gelangt. Sie möchten mehr Schwung nach dem Auftragen der Mascara? Eine Wimpernzange kann helfen. Damit Ihre Wimpern nicht abbrechen oder abreißen, sollten Sie sie unbedingt vor und nicht nach dem Tuschen anwenden. Tipp: Wenn Sie die Wimpernzange vorab mit einem Föhn erwärmen, erhalten Sie einen extra starken Schwung in den Wimpern. Hier finden Sie mehr zum Thema richtig schminken.  Dunkle Färbungen rund um das Auge sowohl während des Schminkens als auch im Laufe des Tages sind nicht nur lästig, sondern auch unschön. Um diesen Fauxpas direkt zu umgehen, tragen Sie am besten eine Grundierung auf das Augenlid auf.

Wasserfeste Mascara abzuschminken erweist sich oft als schwierig. Das Handtuch ist schnell schwarz, der Bereich rund um die Augen ist vom vielen Reiben gereizt und gerötet, und die Wimpern sind nach wie vor voller Wimperntusche. Das muss nicht sein!

Ein professioneller Augen-Make-up-Entferner , eine gut verträgliche Tagescreme oder ein sanftes Öl wie etwa Olivenöl helfen Ihnen beim Abschminken der Mascara. Probieren Sie die Varianten aus und finden Sie die beste Lösung für sich. Wenn Sie sich für eine entschieden haben, geben Sie etwas von Ihrem bevorzugten Produkt auf ein Wattepad und wischen Sie es sanft von oben nach unten Richtung Tränenkanal.

Natürlich lieben wir unsere Mascara, wenn wir die perfekte für uns gefunden haben. Dennoch sollten wir sie nicht ewig benutzen. Mit jeder Entnahme gelangen Staub und Keime sowohl von äußeren Einflüssen als auch von Ihren Wimpern in die Mascara. Nach spätestens sechs Monaten ist definitiv eine neue Mascara fällig. Bereits nach vier bis fünf Monaten werden Sie sowieso merken, dass die Tusche trocken wird und die Farbintensität nachlässt. Schließen Sie nach jedem Gebrauch unbedingt die Wimperntusche. Des Weiteren sollten Sie sie nicht verleihen, um eine Weitergabe von Bakterien zu vermeiden.

Riecht die Mascara bereits merkwürdig oder krümelt sie schon, ist es Zeit sie zu entsorgen.

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